"Wir stehen für naturnahe Begrünung mit gebietseigenen Wildarten
Lebensgrundlage „Biologische Vielfalt”
Mit der „Biodiversitätsstrategie“ versuchte die EU bereits 2001, dem ungebrochenen Rückgang von Arten, genetischer Vielfalt und Verlust von Lebensräumen zu begegnen und geschädigte Ökosysteme wieder herzustellen. Leider bisher ohne Erfolg. Der Erhalt und die Pflege der wenigen verbliebenen artenreichen Grünlandbestände in Deutschland sind von zentraler Bedeutung als Genpool und Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten.
Unser Einsatz für die Vielfalt
Naturnahe Begrünung mit gebietseigenem Saatgut ist deshalb inzwischen ein "Muss". Will man der Natur Lebensräume zurückgeben, ist unbedingt auf die Qualität der Ansaaten zu achten - insbesondere auf eine ausgewogene Artenzusammensetzung. Unserer Erfahrung nach ist eine nachhaltige Förderung von Flora und Fauna dann gegeben, wenn pfanzensoziologisch ausgewogene und artenreiche Mischungen zum Einsatz kommen. Dies ist für uns auch dann vorrangig, wenn einige der Arten nur aus benachbarten Ursprungsgebieten beigemischt werden können. Die deutschlandweit neu anzusäenden Flächen lassen sich heute meist nicht mehr nur durch Übertragung von Saatgut aus Spenderflächen begrünen. Die Begrünungsdimensionen und ein zunehmender quantitativer und qualitativer Verlust an Spenderflächen sind Gründe dafür. Ohne zusätzliche Neuansaaten mit artenreichen, ausgewogenen Mischungen ist das Artensterben von z.T. auf einzelne Pflanzenfamilien spezialisierten Insekten u.v.m. nicht mehr aufzuhalten. Damit verbunden: Ein hoher Verlust an Bestäuberleistung durch die Insekten und somit auch der Ernährungssicherung für den Menschen. "