Von David Rotter
Kann Spiritualität ohne politischgesellschaftliches Engagement echt sein? Und Politik ohne ein Bewusstsein der Einheit allen Seins sich am Wohl des ganzen Planeten orientieren und der
lebenswerten Zukunft zukünftiger Generationen Priorität vor kurzfristigen Erfolgen geben?
Die politische Lage spitzt sich weltweit immer mehr zu. Krieg, Unterdrückung, Protest, Armut, Flüchtlinge und Überwachung – es scheint, als säßen wir auf einem gesellschaftlichen Pulverfass,
dessen Lunte langsam dem großen Knall entgegen brennt.
Die sich verschärfende wirtschaftliche Lage, die zunehmende Kluft zwischen der Politik und der Bevölkerung und eine grundlegende Unzufriedenheit mit den gesellschaftlichen Verhältnissen treibt
weltweit immer mehr Menschen auf die Straße. Ist es Zeit für Widerstand und Revolution? Oder ist der „Kampf“ ein altes Konzept und vielleicht sogar grundsätzlich kontraproduktiv? Gerade für
spirituelle Menschen scheint dies eine extrem schwierige Frage zu sein. Fast scheint es, als wäre politisch-gesellschaftliches Engagement für spirituelle Menschen kaum denkbar. Warum ist das so?
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